Grundsteinlegung Feuerwehrhaus Dramfeld
Am 24.07.2020 wurde der Grundstein für das neue Feuerwehrhaus in Dramfeld gelegt. Der erste Schritt ist also getan und im Frühjahr 2021 soll dann die Einweihung stattfinden.
Das alte Feuerwehrhaus im Augerweg aus dem Jahr 1962 entsprach nicht mehr den technischen und baulichen Anforderungen der Freiwilligen Feuerwehr Dramfeld. Auch die Erweiterung, die in den Jahren 2002/2003 vorgenommen wurde, brachte langfristig gesehen, nicht das erhoffte Ergebnis. Ein im Juni 2011 erstelltes Gutachten ergab dann, dass das Haus nicht mehr gebrauchstauglich und die Bausubstanz unzureichend sei (u. a. durch erhebliche Feuchtigkeitsschäden). Aufgrund der Lage und des Zuschnitts des Grundstücks bestand auch nicht die Möglichkeit einer nochmaligen Erweiterung.
Der Beschluss, ein neues Feuerwehrhaus zu errichten, wurde gefasst. Doch bevor es losgehen konnte, musste erst noch ein geeignetes Grundstück gefunden werden. Mehr als 10 verschiedene Standorte wurden einer Prüfung unterzogen.
In 2016 wurde ein landwirtschaftliches Grundstück in Verlängerung des Augerwegs erworben und ein Bebauungsplan aufgestellt. Bereits 2017 erfolgte die Beschlussfassung über das Planungskonzept und die Kostenschätzung im Feuerwehrausschuss, Bauausschuss, Ortsrat Dramfeld und Verwaltungsausschuss.
Das Ergebnis einer Baugrunduntersuchung im Frühjahr 2018 ergab, dass erhebliche Mehrkosten zur Sicherung des Baugrundes fällig werden würden. Im Herbst des Jahres wurde eine Prüfung und ein Kostenvergleich von drei Grundstücken vorgenommen mit dem Ergebnis: Bau des Feuerwehrhauses in der Hauptstraße im Rahmen eines ÖPP-Projektes, entschieden durch den Verwaltungsausschuss im März 2019.
Die Erteilung der Baugenehmigung an die Ernst Rode Bau GmbH, vertreten durch Martin Rode, erfolgte dann am 03.02.2020. Der Bau eines funktionsgerechten Feuerwehrhauses für eine Ortsfeuerwehr mit Grundausstattung, Jugend- und Kinderfeuerwehr, zwei Fahrzeughallen konnte endlich beginnen. Durch Zahlung einer jährlichen Miete von 150.000 € geht das Gebäude nach 10 Jahren in das Eigentum der Gemeinde Rosdorf über.
Bild und Text: Jörg Kaufmann/ Nadine Böttcher